Das Arosa Mundartfestival geht in die vierte Runde
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Das Arosa Mundartfestival ist längst zum jährlichen Treffpunkt der Mundartszene geworden. Gäste und Künstlerschaft schätzen das breite Spektrum an Auftritten und die ungewohnten künstlerischen Paarungen in Wort, Klang und Musik. Die Palette des Mundartfestivals reicht von Rap bis zum Roman, von Chanson bis Spoken Word, von Satire bis Rock ’n’ Roll, von Slam Poetry bis zur Lyrik. Dieses Jahr setzt der künstlerische Leiter, Bänz Friedli, auf zwei Schwerpunkte: «Die Nacht der Frauen» und «Züritüütsch, grad äxra!».
Der Eröffnungsabend ist von der Basler Songwriterin Bettina Schelker bis zur Zuger Autorin und Kabarettistin Judith Stadlin ganz in Frauenhand, die Kult-Radiosendung «Schnabelweid» von Radio SRF1 überträgt ab 21 Uhr live. Besonderes Ohrenmerk gilt einem zu unrecht verfemten Dialekt: In den Programmteilen «Zürigschnorr» und «Zürisounds» werden die Komödiantin Rebekka Lindauer, der Musikkabarettist Res Wepfer und der Spoken-Wort-Literat Dominic Oppliger das Vorurteil widerlegen, Zürcher Dialekt eigne sich nicht für feinsinnige Kunst.
Sina ist auch dieses Jahr wieder die Headlinerin des Arosa Mundartfestivals: Sie holt an der diesjährigen Austragung ihr krankheitsbedingt abgesagtes Konzert vom letzten Jahr nach. Das Festival bietet zudem Spoken Word mit Amina Abdulkadir und Ursina Trautmann, rabenschwarze Satire mit Stefan Uehlinger, Lieder mit Noti Wümié und Ruedi Stuber, Mundartgeschichten mit Irene Graf und Margrith Ladner-Frei, unerhörten Electro-Pop von Cruise Ship Misery, Literarisches mit Andreas Neeser und Pedro Lenz – und dazu die Klänge des Schwyzerörgeli-Virtuosen Werner Aeschbacher und des Saitenkünstlers Max Lässer.
Aufgrund der aktuellen Situation wurde für das Arosa Mundartfestival ein stringentes Schutzkonzept ausgearbeitet. So werden pro Vorstellung maximal 300 Personen zugelassen, und mittels Contact Tracing werden die Kontaktdaten sichergestellt. Das Tragen einer Schutzmaske ist freiwillig.