Der grüne PistenBully überzeugt – leise und kraftvoll
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Pünktlich zu Beginn der Wintersaison 2020/21 konnte die Lenzerheide Bergbahnen AG (LBB AG) ihr erstes «Grünes Pistenfahrzeug» in Empfang nehmen. Seinen dieselelektrischen Antrieb trägt das Fahrzeug in Form der grünen Lackierung, im Gegensatz zum klassichen PistenBully-Rot, auch sichtbar gegen aussen. Damit ist Arosa Lenzerheide eines von drei Schweizer Schneesportgebieten, welches mit dem Einsatz eines «PistenBully 600 E+» von Kässbohrer einen Meilenstein im Bereich der nachhaltigen Pistenpräparation setzt. Für Nicole Schwegler, Projektleiterin Nachhaltigkeit bei der LBB AG, ist das Ziel klar: «Wir wollen mit dem Einsatz des ‹PistenBully 600 E+› unseren CO2 Verbrauch weiter verringern und so zu einem möglichst CO2 neutralen Schneesportbetrieb beitragen».
Laut Herstellerangaben ist der «PistenBully 600 E+» das sauberste und zugleich leiseste Fahrzeug im Schnee. Eine Erkenntnis, welche, nach drei Monaten im täglichen Betrieb, auch die Pistenfahrzeugfahrer teilen. «Die Maschine ist extrem leise», betonen beispielsweise Andri Banzer und Stiven Tscharner, beide seit drei Wintersaisons Pistenfahrzeugfahrer bei der LBB AG. Gleichzeitig scheint der grüne PistenBully im Vergleich zu klassischen Pistenfahrzeugen in Bezug auf das Handling und Fahrverhalten keine nennenswerten Einschränkungen zu bieten. Aufgrund der hohen Leistung kann der «PistenBully 600 E+» selbst im steilen Gelände überzeugen.
Auf dem Weg zu einer professionellen und zugleich nachhaltigen Pistenpräparation
Mit seinem dieselelektrischen Antrieb verspricht der grüne PistenBully geringste Emissionen dank des massiv reduzierten Dieselverbrauchs. Dieser geringere Dieselverbrauch hat sich im täglichen Betrieb bereits bestätigt, wenn auch abhängig von den Witterungsbedingungen, dem Einsatzgebiet und dem jeweiligen Fahrstil. Denn um die vom Hersteller vorhergesagten Einsparungen zu erreichen, sind besonderes Fahrkönnen, Feingefühl und eine umsichtige Pistenpräparation gefragt.
Wie hoch die Einsparungen effektiv sein werden, lässt sich aktuell noch nicht beziffern. «Da wir den Dieselverbrauch unserer Pistenfahrzeuge konstant dokumentieren, sind wir in der Lage, den konkreten Verbrauch zu analysieren und mit den herkömmlichen Pistenmaschinen zu vergleichen», erklärt Nicole Schwegler. Um einen representativen Vergleich zu ziehen, wollen die Bergbahnen die Daten von zwei bis drei Wintersaisons auswerten. «Sofern unsere Ergebnisse mit jenen des Herstellers übereinstimmen und die Rückmeldungen der Mitarbeitenden bezüglich Handling, Reperatur und Unterhalt positiv bleiben, werden wir bei notwendigen Neubeschaffungen, wo möglich und sinnvoll, den ‹PistenBully 600 E+› den klassischen Pistenfahrzeugen vorziehen», ergänzt Werner Bieg, Bereichsleiter Pistenpräparation und Beschneiung.