Bergsommer im Arosa Bärenland: Meimo gräbt sich seine eigene Höhle

Vor einigen Tagen konnten Gäste und Mitarbeitende des Arosa Bärenlandes feststellen, dass ein Bär unter einer Tanne ein Loch gräbt. Meimo kroch tagsüber in das Erdloch und scharrte intensiv und engagiert Erdmaterial hinaus. Für alle Beobachtenden war dies ein eindrucksvolles Naturspektakel. Die neue Höhle ist vom Abenteuerweg aus sehr gut sichtbar. Höhlen dienen den Bären im Sommer als geschützter Ruheplatz und an heissen Tagen nutzen sie die Ausgrabungsstätte zur Abkühlung. Gerne tragen Bären auch Kadaverreste zur Höhle, um diese besser bewachen zu können. Wir sind gespannt, was in den nächten Wochen in Höhlennähe alles geschieht.

Wer das Spektaktel verpasst hat, kann es auf diesen beiden Videoaufzeichnungen nachschauen: Meimo gräbt die Höhle und Meimo macht es sich in der Höhle gemütlich

Entspannter Bergsommer für die vier Bären
Meimo und seine drei Mitstreiter Amelia, Jamila und Sam sind gut in den Sommer gestartet und ernährten sich bisher grösstenteils von den natürlich wachsenden und proteinreichen Pflanzen. Inzwischen futtert jeder Bär pro Tag fünf Kilogramm Früchte und Gemüse. Die Nahrungsmengen werden in den kommenden Wochen kontinuierlich erhöht. Ab September beträgt die individuelle Tagesmenge dann 20 Kilogramm pro Bär. Durch diese Fütterung stellen die Mitarbeitenden sicher, dass jeder Bär für den Winter genügend Fettreserven eingelagert hat.

Ansonsten geniessen die vier Bären im Arosa Bärenland den Bergsommer in vollen Zügen. Wer sie beim Baden, Faulenzen, Höhle graben oder Futter suchen beobachten möchte, kann dies noch bis zum 20. Oktober täglich tun. Das schweizweit erste Bärenschutzzentrum hat täglich von 9.00 bis 17.20 Uhr geöffnet. Zudem locken der Abenteuerweg über Hängebrücken, das Bären-Minigolf, der Spielplatz und der Erlebnisweg nach Innerarosa zum einzigartigen Sommererlebnis.