5. Schneefussball WM-Titel für die Schweiz an der Arosa IceSnowFootball
Bei bester Stimmung, strahlendem Sonnenschein und vor Rekord-Kulisse spielten am Donnerstag, 16. Januar 2025, die vier Auswahlmannschaften aus der Schweiz, Deutschland, den Niederlanden sowie das internationale All-Stars Team um den inoffiziellen WM-Titel auf Schnee. Die insgesamt 13. Auflage des Turniers im Bündner Bergdorf Arosa gewinnt zum fünften Mal das Team Schweiz, das Deutschland in einem packenden Finale mit 8:6 bezwang.
Am diesjährigen IceSnowFootball durfte Arosa erneut ehemalige Top-Fussballer begrüssen. Mit dabei waren unter anderem 2002-Weltmeister Lucio (Brasilien), das Ex-YB-Duo Miralem Sulejmani (Serbien) und Guillaume Hoarau (Frankreich), die Deutschen Timo Hildebrand und Marcell Jansen, ehemalige Champions League-Sieger wie Wesley Sneijder (Niederlande), Österreichs Legende Toni Polster oder Schweizer Ex-Nationalspieler wie Alex Frei oder Admir Mehmedi.
An Einsatz mangelte es den früheren Profis auf 1'800 Metern nicht: Unter blauem Himmel und vor schneebedeckten Bergen begeisterten die Spieler mit Spielwitz und liessen sich dabei von der herrlichen Wintersonne motivieren. Unterstützt wurden die ehemaligen Fussball-Stars von mehr als 1’000 Fans, die die 13. Ausgabe der Schneefussball-WM zu einem vollen Erfolg machten.
Nach einer spannenden Vorrunde und anschliessenden Halbfinals duellierten sich die Schweiz und Deutschland im Endspiel um den Titel. Die Nachbarländer lieferten sich dabei einen beeindruckenden Schlagabtausch, bei dem die Eidgenossen am Ende, auch dank einer vorzüglichen Leistung von Blerim Dzemaili, den Sieg einfuhren. Die Schweiz verteidigte damit ihren Titel aus dem Vorjahr und gewann bereits zum fünften Mal die inoffizielle Schneefussball WM.
Der unvergleichliche Anlass, den der damalige Aroser Kurdirektor Pascal Jenny 2011 ins Leben rief, lockte in der Vergangenheit unter anderem bereits Weltfussballer George Weah, Giovane Elber, Jean-Marie Pfaff, Salvatore Schillaci, Lothar Matthäus, Carlos Valderrama oder Frank de Boer nach Arosa. Auch Weltmeister wie Paulo Sergio, Roman Weidenfeller oder Christian Karembeu sowie Trainerlegenden wie Giovanni Trapattoni, Roy Hodgson, Gilbert Gress und Otto Rehhagel waren schon mit von der Partie.
Attraktives Rahmenprogramm
In diesem Jahr fand zudem ein Showmatch von Schweizer Prominenten statt. Für das kurzweilige Spiel auf Schnee und Eis lieferten sich unter anderem Stefan Büsser (Komiker und Moderator), Baschi (Sänger), Pascal Schmutz (Gourmetkoch), Charles Nguela (Komiker), Martina Moser (Ex-Nationalspielerin), Joel von Mutzenbecher (Komiker) oder Janosch Nietlispach (Ex-Kickboxer und Bachelor) ein kurzweiliges Duell, das zur Belustigung der Zuschauenden beitrug.
Einen emotionalen Auftritt hatte die Mannschaft für Spieler mit geistiger Beeinträchtigung des VfB Stuttgart. Im Rahmen der Charity-Aktion von «Football is more» spielten die Schwaben gemeinsam mit einigen Ex-Profis wie Charity-Botschafter Diego Benaglio, den Ex-Stuttgartern Timo Hildebrand und Gonzalo Castro sowie Alex Frei, Stéphane Chapuisat und Weiteren und sorgten für einen besonderen Gänsehaut-Moment.
Ausführliche Highlights und Interviews vom gesamten Turnier aus Arosa zeigt blue Zoom am Freitag, 17. Januar, um 20.00 Uhr sowie am Sonntag, 19. Januar (16.50 Uhr) und Samstag, 25. Januar (20.00 Uhr) im TV.
Resultate des 13. Arosa IceSnowFootball
Vorrunde
Schweiz – All-Stars 6:3, Niederlande – Deutschland 4:4, Schweiz – Niederlande 2:2, Deutschland – All-Stars 3:3, All-Stars – Niederlande 7:1, Deutschland – Schweiz 4:1
Halbfinale
Deutschland – Niederlande 3:2, All-Stars – Schweiz 3:8
Finale
Deutschland – Schweiz 6:8
Abschlussrangliste:
1. Schweiz, 2. Deutschland, 3. All-Stars, 4. Niederlande
Mannschaften
Schweiz
Diego Benaglio, Pascal Thüler, Marco Zwyssig, Thomas Bickel, Marc Hottiger, Alain Nef, Stéphane Chapuisat, Blerim Dzemaili, Adrian Winter, Alex Frei, Admir Mehmedi, Coach: Rolf Fringer, Co-Trainer: Andy Egli
Deutschland
Timo Hildebrand, Jörg Heinrich, Thomas Helmer, Marko Rehmer, Marcell Jansen, Patrick Owomoyela, Gonzalo Castro, Mario Basler, Dariusz Wosz, David Odonkor, Markus Neumayer, Patrick Helmes, Coach: Markus Babbel
Niederlande
Sander Westerveld, André Ooijer, Gerald Vanenburg, Aron Winter, Gerald Sibon, Derk Boerrigter, Martijn Reuser, Wesley Sneijder, Siem de Jong, Michael Mols, Coach: Bennie Wijnstekers
Global United All-Stars
Peter Jehle (LIE), Elsad Zverotic (MNE), Lucio (BRA), Mladen Petric (CRO), Miralem Sulejmani (SRB), Vero Salatic (BOS), Senad Lulic (BOS), Heinz Barmettler (DOM), Vincenzo Iaquinta (ITA), Guillaume Hoarau (FRA), Lorik Cana (ALB), Coach: Toni Polster (AUT)