14. März 2025

Bundesrat Martin Pfister für die Arosa Humorschaufel nominiert

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AHF2016_Humorschaufel_011w.jpg | © Arosa Tourismus / Nina Hardegger-Mattli

Die Vereinigte Bundesversammlung hat entschieden: Der Zuger Martin Pfister wird zum Dienst einberufen und leitet aller Voraussicht nach in Zukunft in der Schweizer Regierung das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS). Nach einer Welle von Malheurs wird der Oberst nun vom Katastrophenhelfer zum Krisenmanager – das kann nur mit Humor und gutem Gemüt bewerkstelligt werden.

Martin Pfister, 1963 geboren und im Kanton Zug aufgewachsen, war beruflich unter anderem als Lehrer und wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. Er arbeitete als Berater für Non-Profit-Organisationen und Verbände. In der Armee bekleidete Pfister zuletzt den Rang eines Obersts und war Chef Katastrophenhilfe der Territorialregion 3. Seine politische Laufbahn startete 2003 in der Gemeinde Baar. 2006 wurde er in den Zuger Kantonsrat gewählt, später wurde er Fraktionschef, dann Präsident der kantonalen CVP (heute «Die Mitte»). Seit 2016 war er Zuger Regierungsrat.

Am 12. März 2025 folgte nun die Wahl zum Bundesrat. Tourismusdirektor Roland Schuler sagt dazu: «Ein Katastrophenfall ist das VBS sicher nicht, aber die jüngsten Pleiten, Pannen und Rücktritte lassen nur einen Schluss zu: Wer sich dieses Amt zutraut, braucht neben Fachwissen und Selbstvertrauen vor allem auch jede Menge Mut und Humor.»

Pfister erster Nominierter 2025
Martin Pfister wird damit für die Arosa Humorschaufel aus feinstem Aroser Eis nominiert, die traditionell jeweils zu Beginn des Festivals verliehen wird. Geehrt werden Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Gesellschaft oder Sport, die im Verlauf des Jahres unter der Nebeldecke positiv aufgefallen sind oder sich durch einen gewissen Sinn für Humor ausgezeichnet haben. Der Zuger ist im Jahr 2025 der erste Nominierte, der für die Humorschaufel vorgeschlagen wird.

Würde der frischgewählte Bundesrat am 34. Arosa Humorfestival tatsächlich mit der renommierten Auszeichnung geehrt, wäre sie in bester Gesellschaft. In den letzten Jahren wurden unter anderem seinem Amtskollegen Guy Parmelin, Unternehmer Sami Sawiris, Schriftsteller Thomas Meyer, dem damaligen SRG-Generaldirektor Roger DeWeck, Eishockey-Nationaltrainer Patrick Fischer oder die Ex-Bundesrätinnen Doris Leuthard und Eveline Widmer-Schlumpf geehrt. 2024 wurde Swiss Olympic Präsidentin Ruth Metzler die Humorschaufel verliehen.

Wer die Arosa Humorschaufel zur Eröffnung des 34. Arosa Humorfestivals überreicht bekommt, wird sich am Samstag, den 6. Dezember, um 14 Uhr zeigen.