Arosa: Vorreiter in der Transformation und bei Logiernächten weiter herausragend
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Am 17. September 2024 präsentierte Arosa Tourismus ein Minus von CHF 31'318 bei einem Umsatz von CHF 11'286'782. Das Eigenkapital beläuft sich per 30. April 2024 auf CHF 519'756, was 14.34% der Bilanzsumme entspricht. Zum dritten Mal in Folge überschritt die Zahl der Logiernächte die Millionengrenze, mit 1'079'338 Übernachtungen nahezu auf Vorjahresniveau (-0.6%). Präsident Pascal Jenny kommentierte: «Die Tourismusbranche entwickelt sich dynamisch weiter, die Ansprüche steigen kontinuierlich. In diesem Wettbewerbsumfeld erneut ein so hohes Niveau zu erreichen, zeugt von Arosas Stärke und Resilienz. Zudem streben wir auch in Zukunft nicht primär ungebremstes Wachstum, sondern viel mehr ein Hochhalten von Qualität und umsichtige Zusammenarbeit für Arosa an.»
Attraktive und begehrte Feriendestination
Arosa bleibt eine der bevorzugten Destinationen für Schweizer Gäste und Besuchende aus dem benachbarten Ausland. Das bestätigen auch die Zahlen der Arosa Leistungsträger: Die Arosa Bergbahnen AG erzielte das beste Ergebnis in ihrer Unternehmensgeschichte. Perfekte Schneebedingungen, attraktive Sommerangebote (Arosa Card) sowie erweiterte Aktivitäten in den Zwischensaisons wie das «Novemberhoch» zeigen, dass Arosa ganzjährig überzeugt. Vor allem im Winter dürfte sich die Nachfrage durch die ideale Lage auf 1'800 Metern ü. M. in den kommenden Jahren weiter verstärken.
Der Tourismuspräsident sowie der Vorstand und die Geschäftsführung – unter Leitung von Direktor Roland Schuler und seiner Stellvertreterin Marion Schmitz – betonten aber, dass der Erfolg nur durch fortlaufende Investitionen in Infrastruktur und Angebote gesichert werden kann. «Trends setzen, die Nachfrage übertreffen und das Arosa-Gefühl nach aussen tragen» soll auch künftig das Leitmotiv sein. Notwendige Investitionen in Organisation und Infrastruktur sowie gestiegene Kosten, etwa durch höhere Energiekosten, erforderten bereits 2023/24 eine umsichtige Finanzpolitik, die durch stabile Rücklagen abgesichert wurde.
Grosse Fortschritte bei der Transformation
Arosa wäre aber nicht Arosa, wenn es nicht schon längst die Zukunft proaktiv gestalten würde. In den Bereichen Event, Digitalisierung und Nachhaltigkeit hat die zukunftsfähige Transformation bereits viele wichtige Schritte und Elemente hinter sich. Dank der übergreifenden Strategie «Arosa 2030» wird nachhaltiges Handeln und Wirken bereits seit Jahren auf allen Ebenen praktiziert. Erfolgreiche Projektumsetzungen wurden realisiert und bereits weiterentwickelt. Der gezielte und bewusste Fokus auf die Bereiche Partizipation und Inklusion erweitert diese Kategorie sinnvoll und macht Nachhaltigkeit spür- und erlebbar.
Die Digitalisierung schreitet ebenfalls stetig voran: Nutzerfreundliche Updates werden regelmässig ausgespielt. Auch die Kooperation mit der Lenzerheide und den beiden Bergbahnen in der Ferienregion Arosa Lenzerheide gedeiht rund um das Projekt «al.digital» weiter ausgezeichnet. Im kommenden Jahr stehen hierbei weitere grosse Schritte bevor. Das gilt auch für die Kerninfrastruktur von Arosa Tourismus, dem Sport- und Kongresszentrum, wo mit Weitsicht Schritt für Schritt in die Zukunft investiert wird.
Bei rund zwei Dutzend Events hatte das Team von Arosa Tourismus entweder die Leitung inne oder wirkte massgeblich an der Umsetzung mit. Vieles, wie das 32. Arosa Humorfestival, die 19. Arosa ClassicCar oder die 12. Arosa IceSnowFootball ist hochgeschätzt und wiederkehrend. Alljährlich stehen aber auch Veranstaltungen auf der Agenda, die aussergewöhnlichen Effort erfordern. In 2023/24 war u.a. das Swiss Snow Happening, die Schweizer Meisterschaften der Skisportlehrenden für sechs Tage in Arosa zu Gast. Trotz aller Beliebtheit steht auch die Event-Strategie stets unter qualitativer Kontrolle. «Es ist wichtig, dass wir uns kontinuierlich hinterfragen, weiterentwickeln und auch Gesellschaftstrends im Auge behalten, um Arosas Erfolgsgeschichte fortzuschreiben» betont Marion Schmitz, stellvertetende Tourismusdirektorin.
Offen, kooperativ und nachhaltig für Alle
Nach den personellen Rochaden im Vorstand an der letztjährigen Generalversammlung legte das Gremium wie geplant den Fokus auf strategische Themen. Als Vorteil zahlte sich dabei einmal mehr aus, dass die Entsendung verschiedener Leistungsträger-Gruppen in den Vorstand als sinnvoller Multiplikator für die Ferienregion Arosa dient. Als gleichzeitig attraktiver Standort für okölogisches und ökonomisches Handeln kann so die ohnehin schon enge Zusammenarbeit der Aroser Leistungsträger noch intensiviert werden.
Roland Schuler, Tourismusdirektor, ist überzeugt: «Arosa bietet ein besonders reizvolles Umfeld. Es ist erfreulich zu sehen, wie alle Beteiligten durch individuelle Ansätze und gemeinsame Initiativen zur positiven Entwicklung des Ortes beitragen. So bleibt Arosa auch langfristig ein begehrtes Reise-, Lebens- und Arbeitsziel.»