Allgemeine Wanderinfos

Infos zum Umgang mit Tieren und Verhaltensweisen beim Wandern

Richtiges Verhalten beim Wandern | © Arosa Tourismus / Nina Hardegger-Mattli

Richtiges Verhalten beim Wandern

  • Die offiziell markierten Wanderwege nicht verlassen
  • Kleine Schritte und gleichmässiges Tempo sparen bergauf Kraft und schonen bergab die Gelenke
  • Den Oberkörper beim Abwärtssteigen nie nach hinten lehnen (Rutschgefahr)
  • Auch ohne Durst ist Trinken wichtig, denn das Durstgefühl hinkt dem Flüssigkeitsbedarf hinterher
  • Kein Risiko bei Schlechtwettereinbruch, Unwohlsein (Schwäche) oder anderen Schwierigkeiten

Die 5 Regeln beim Wandern:

  • Beobachten Sie ständig die Wetterentwicklung
  • Achten Sie auf eine geeignete und vollständige Ausrüstung
  • Informieren Sie Drittpersonen über Ihre Tour. Melden Sie sich bei der Ankunft am Ziel zurück
  • Beachten Sie den Grundsatz «im Zweifelsfall umkehren»
  • Geniessen Sie das Wandern mit einem Lächeln im Gesicht
Wandern in der Isla | © Arosa Tourismus / Nina Hardegger-Mattli

Signalisation der Wanderwege

Wanderwege (gelb) sind allgemein zugängliche und in der Regel für zu Fuss Gehende bestimmte Wege. Wanderwege stellen keine besonderen Anforderungen. Die Signalisation der Wanderwege ist gelb.

Bergwanderwege (weiss-rot-weiss) sind Wanderwege, welche teilweise unwegsames Gelände erschliessen. Benützer von Bergwanderwegen müssen trittsicher, schwindelfrei und in guter körperlicher Verfassung sein und die Gefahren im Gebirge kennen (Steinschlag, Rutsch- und Absturzgefahr, Wetterumsturz). Die Wegweiser sind gelb mit weiss-rot-weisser Spitze, Markierungen sind weiss-rot-weiss.

Alpinwanderwege (weiss-blau-weiss) sind anspruchsvolle Bergwanderwege. Alpinwanderwegen müssen trittsicher, schwindelfrei und in sehr guter körperlicher Verfassung sein und den Umgang mit Seil und Pickel sowie das Überwinden von Kletterstellen unter Zuhilfenahme der Hände beherrschen. Die Wegweiser sind blau mit weiss-blau-weisser Spitze, Bestätigungen und Markierungen sind weiss-blau-weiss.

Details zu den Signalisationen
Umgang mit Tieren in Arosa | © Arosa Tourismus / Nina Hardegger-Mattli

Umgang mit Tieren

Um unnötige Unfälle zu vermeiden, sind beim Durchqueren von Alpweiden mit Mutterkühen bestimmte Verhaltensregeln zu beachten. Von den Alp-Bewirtschafter:innen werden folgende Massnahmen getroffen: Die Wanderer, Biker etc. werden mit den bekannten grünen Warntafeln auf Gefahr hingewiesen. Die Warntafeln sind an den offiziellen Wanderwegen aufgestellt.

Verhaltensregeln: Halten Sie Distanz zu Rindvieh - Kälber auf keinen Fall berühren - Hunde an der Leine führen und im Notfall loslassen. Bitte beachten Sie auch, dass die Mutterkühe bis ca. Ende September auf den Alpen anzutreffen sind. Die Mutterkuhhaltung stellt eine schöne und artgerechte Haltungsform dar, bei der soziale Kontakte zwischen den Tieren wieder möglich sind.

Weitere Informationen (PDF)
Mutterkühe auf der Tschüggenhütte in Arosa | © Arosa Tourismus / Nina Hardegger-Mattli

Mutterkühe in Arosa

Wenn Sie bei Ihrer Wanderung auf Tiere treffen, ist es wichtig zu wissen, wie Sie sich verhalten insbesondere bei Mutterkühen und Herdenschutzhunden, damit die Tiere ungestört bleiben. Kuhmütter schützen ihre Kälber – halten Sie Distanz!

Auf folgenden Alpen, in und um Arosa, verbringen Mutterkühe mit ihren Kälbern den Sommer:

  • Arosa: Alp Urden (Wanderweg Hörnli – Urdensee – Tschiertschen), Alp Altein (Davos Wiesen), Alp Arosa (zwischen Hörnli und Alpenblick)
  • Langwies: Alp Medergen, Alp Tschuggen, Alp Haupt (Sapün), Alp Reckholdern (Fondei), Alp Blackten (Fondei)

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