Die offiziell markierten Wanderwege nicht verlassen
Kleine Schritte und gleichmässiges Tempo sparen bergauf Kraft und schonen bergab die Gelenke
Den Oberkörper beim Abwärtssteigen nie nach hinten lehnen (Rutschgefahr)
Auch ohne Durst ist Trinken wichtig, denn das Durstgefühl hinkt dem Flüssigkeitsbedarf hinterher
Kein Risiko bei Schlechtwettereinbruch, Unwohlsein (Schwäche) oder anderen Schwierigkeiten
Die 5 Regeln beim Wandern:
Beobachte ständig die Wetterentwicklung
Achte auf eine geeignete und vollständige Ausrüstung
Informiere Drittpersonen über deine Tour. Melde dich bei der Ankunft am Ziel zurück
Beachte den Grundsatz «im Zweifelsfall umkehren»
Geniess das Wandern mit einem Lächeln im Gesicht
Signalisation der Wanderwege
Wanderwege (gelb)sind allgemein zugängliche und in der Regel für zu Fuss Gehende bestimmte Wege. Wanderwege stellen keine besonderen Anforderungen. Die Signalisation der Wanderwege ist gelb.
Bergwanderwege (weiss-rot-weiss) sind Wanderwege, welche teilweise unwegsames Gelände erschliessen. Benützer von Bergwanderwegen müssen trittsicher, schwindelfrei und in guter körperlicher Verfassung sein und die Gefahren im Gebirge kennen (Steinschlag, Rutsch- und Absturzgefahr, Wetterumsturz). Die Wegweiser sind gelb mit weiss-rot-weisser Spitze, Markierungen sind weiss-rot-weiss.
Alpinwanderwege (weiss-blau-weiss) sind anspruchsvolle Bergwanderwege. Alpinwanderwegen müssen trittsicher, schwindelfrei und in sehr guter körperlicher Verfassung sein und den Umgang mit Seil und Pickel sowie das Überwinden von Kletterstellen unter Zuhilfenahme der Hände beherrschen. Die Wegweiser sind blau mit weiss-blau-weisser Spitze, Bestätigungen und Markierungen sind weiss-blau-weiss.
Um unnötige Unfälle zu vermeiden, sind beim Durchqueren von Alpweiden mit Mutterkühen bestimmte Verhaltensregeln zu beachten. Von den Alp-Bewirtschafter:innen werden folgende Massnahmen getroffen: Die Wanderer, Biker etc. werden mit den bekannten grünen Warntafeln auf Gefahr hingewiesen. Die Warntafeln sind an den offiziellen Wanderwegen aufgestellt.
Verhaltensregeln: Halte Distanz zu Rindvieh - Kälber auf keinen Fall berühren - Hunde an der Leine führen und im Notfall loslassen. Bitte beachte auch, dass die Mutterkühe bis ca. Ende September auf den Alpen anzutreffen sind. Die Mutterkuhhaltung stellt eine schöne und artgerechte Haltungsform dar, bei der soziale Kontakte zwischen den Tieren wieder möglich sind.
Wenn du bei deiner Wanderung auf Tiere trifftst, ist es wichtig zu wissen, wie du dich verhalten sollst, insbesondere bei Mutterkühen und Herdenschutzhunden, damit die Tiere ungestört bleiben. Kuhmütter schützen ihre Kälber – halte Distanz!
Auf folgenden Alpen, in und um Arosa, verbringen Mutterkühe mit ihren Kälbern den Sommer:
Arosa: Alp Urden (Wanderweg Hörnli – Urdensee – Tschiertschen), Alp Altein (Davos Wiesen), Alp Arosa (zwischen Hörnli und Alpenblick)
Langwies: Alp Medergen, Alp Tschuggen, Alp Haupt (Sapün), Alp Reckholdern (Fondei), Alp Blackten (Fondei)