Parpaner Rothorn

Wie kommt das Parpaner Rothorn zu seinem Namen?

Weisshorn, Dent Blanche, Pizzo Bianco, Sassalbo: Viele Schweizer Bergnamen leuchten hell auf wie Schnee – und zwar in allen vier Landessprachen. Dunkel erscheinen dagegen das schweizerdeutsche Schwarzhorn und sein rätoromanisches Geschwister, der Piz Nair.

Und wie kommt das Parpaner Rothorn zu seinem Namen? Wegen dem rötlichen Schimmer in der Morgen- und Abenddämmerung? Sicher ist: Der Berg enthält verschiedene, teils rötlich schimmernde Erze. Diese wurden in der Region bereits in römischer Zeit abgebaut.

Nach letzten, glücklosen Abbauversuchen endete die Bergbauzeit am Rothorn um 1802. Gut 150 Jahre später wurde der Berg aber auf neue Weise erschlossen: und zwar mittels Gondelbahn. Seither kann man sich mühelos auf 2860 Meter über Meer hochtragen lassen. Oben angekommen, bietet sich ein fantastisches Panorama: Bei gutem Wetter sind vom Parpaner Rothorn aus mehr als 1000 Berggipfel sichtbar.