Zwischenbilanz zum Geschäftsjahr 2024/2025: Höhenflug der Arosa Bergbahnen hält an
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Für das Winterhauptgeschäft gestaltete sich der Aufbau des Schneesportgebiets anspruchsvoll. Einmal mehr profilierte sich die technische Beschneiung als unverzichtbare Grundlage für einen gesicherten Winterbetrieb. Der natürliche Schnee fiel spärlich, jedoch stets zum richtigen Zeitpunkt. Vor den Festtagen war ein breites Schneesportangebot mit perfekt präparierten Pisten bereitgestellt. Bis zum späten Saisonende am 21. April 2025 herrschten durchgehend ausgezeichnete Wintersportverhältnisse, an den Wochenenden oftmals begleitet von schönem Wetter.
Die provisorischen Gäste- und Umsatzzahlen zeigen bis Ende März 2025 folgendes Bild:
Lorenzo Schmid, Präsident des Verwaltungrates, deutet das Zwischenergebnis als Erfolg und Bestätigung für den eingeschlagenen Weg der qualitativen Weiterentwicklung des Skigebiets: «Das Bergbahnunternehmen konnte die hervorragenden Umsatzzahlen aus dem Vorjahr nochmals etwas steigern. Den Hauptteil des Umsatzes steuern die Ticketverkäufe aus dem Wintersportgeschäft mit 93% vom Verkehrsertrag bei. Weiterhin positiv entwickelt sich das Berggastronomie-Geschäft, das einen Zuwachs von 5,7% verzeichnet. Der Beherbergungsbetrieb Mountain Lodge mit den Zielgruppen junge Familien, Gruppen und Schullager weist eine konstant hohe Auslastung auf und erzielt ebenfalls einen Rekordumsatz.»
Das voraussichtliche Geschäftsergebnis per 30. April 2025 schätzt Lorenzo Schmid wie folgt ein: «Die Arosa Bergbahnen werden gemäss eigener Prognoserechnung einen Gesamtumsatz von über CHF 36 Mio. realisieren. Im Gegenzug fallen für die Leistungserbringung höhere Kosten an, veursacht durch die allgemein spürbaren Preissteigerungen im Unterhalt und in der Energie. Dennoch kann auf Stufe EBITDA mit einem exzellenten Geschäftsergebnis gerechnet werden.» Die endgültigen Resultate zur Jahresrechnung mit dem ausführlichen Geschäftsbericht werden zusammen mit der Einladung zur Generalversammlung Anfang September 2025 veröffentlicht.
Ausblick auf das Geschäftsjahr 2025/2026
Die Finanzlage der Arosa Bergbahnen ist gesund, der Schuldenabbau geht auch mit beträchtlichen Investitionen im zu Ende gehenden Geschäftsjahr und den Perioden davor schneller vorwärts als erwartet. Diese Entwicklung ist nach Ansicht von Lorenzo Schmid erstrebenswert: «Die dynamische Leistungsentwicklung am Berg macht nicht Halt. So steht mit der Gebietsentwicklung am Hörnli das grösste Einzelprojekt in der Geschichte des Bergbahnunternehmens erst noch bevor. Der Verwaltungsrat hat sich dafür ausgesprochen, die 6er-Gondelbahn aus dem Jahr 1986 und die 4er-Sesselbahn aus dem Jahr 1994 durch eine neue moderne 10er-Gondelbahn auf dem bisherigen Trassee und einer parallel geführten neuen 8er-Sesselbahn zeitgleich zu ersetzen,» Mit den notwendigen Pistenkorrekturen und dem Ausbau der Beschneiungsanlagen werden Stand heute Investitionen von CHF 55 Mio. erforderlich sein. Die Baufenster sind frühestens in den Sommermonaten 2026 und 2027 vorgesehen. «Wir gehen in unserer Mehrjahresplanung von einer soliden realistischen Umsatzentwicklung aus, die es erlaubt, diese Grossinvestition zu stemmen,» so der VR-Präsidenet weiter.
Im neuen Geschäftsjahr 2025/2026 investieren die Arosa Bergbahnen insgesamt CHF 7,5 Mio. Der Hauptteil fliesst in das Schneesportgebiet Arosa Ost, Gebiet Tschuggen. Hier stehen grosszügige Geländekorrekturen an der Piste 15 samt Erneuerung der alten Beschneiungsanlage mit Beschaffung von Schneeerzeugern auf dem Programm. Gleichzeitig wird in einem Gemeinschaftswerk von Gemeinde Arosa, Stadt Chur und Arosa Bergbahnen ein neuer Wirtschaftsweg erstellt, damit die Arlenwaldstrasse ab 2026 dem Langsamverkehr übergeben werden kann. Das Gesamtpaket kostet rund CHF 5,0 Mio.
Verwaltungsratspräsident Lorenzo Schmid verabschiedet sich 2025
An der Generalversammlung im September 2025 gibt Verwaltungsratspräsident Lorenzo Schmid sein Amt nach 36 Jahren Führungstätigkeit im Unternehmen ab. Er ist seit 1989 im Verwaltungsrat aktiv und wirkt seit 1992 als Präsident. Er hat in den vergangenen Jahrzehnten das Bergbahnunternehmen richtungsweisend geprägt und überaus erfolgreich geführt. Der Verwaltungsrat dankt ihm bereits jetzt herzlich für seine herausragenden Verdienste, für sein grosses Engagement sowie die stets wertschätzende und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Die vom Verwaltungsrat eingesetzte Findungskommission begleitet seit Herbst 2024 den Nachfolgeprozess und steht vor dem Abschluss für einen Wahlvorschlag. Die Findungskommission wird Anfang 2026 ihre Arbeit fortsetzen, wenn dannzumal der Führungswechsel von CEO Philipp Holenstein anzustossen ist. Der Geschäftsführer wird wie geplant Ende 2026 mit 63 Jahren aus dem Unternehmen ausscheiden, das er seit 2012 operativ führt.
Das Bergbahnunternehmen ist voller Tatendrang, um die Zukunft des Skigebietes und der Destination weiter zu gestalten. Dies erfolgt im Einklang mit den Mitarbeitenden in allen Unternehmensbereichen, die sich mit Wissen, Leidenschaft und hoher Leistungsfähigkeit für die erfolgreiche Zukunft der Arosa Bergbahnen engagieren. Weitergehende Informationen zum Geschäftsjahr 2024/2025 mit den endgültigen Zahlen werden den Aktionären und Medien Anfang September 2025 mit separater Post zugestellt. Die Generalversammlung findet am Samstag, 27. September 2025 um 15.30 Uhr im Sport- und Kongresszentrum Arosa statt.