Alain Berset für den Aroser Schneemann des Jahres nominiert
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Zwischen dem Departement von Alain Berset und dem Verlagshaus Ringier habe während der Pandemie offenbar ein enger geheimer Austausch stattgefunden, zeigen Recherchen von CH-Media. So habe der «Blick» oft vor dem Bundesrat gewusst, welche Massnahmen der Innenminister beantragen wollte. Nun fordern die ersten Politiker Konsequenzen – und das Arosa Humorfestival meint: Dieser Mann verdient die Auszeichnung zum Schneemann des Jahres.
Über 180 Kommunikationsvorgänge zwischen einem der engsten Vertrauten Bersets und Marc Walder, dem CEO des »Blick»-Verlags sollen dokumentiert sein. «So oft kommuniziere ich nicht mal mit meiner Frau», lacht Tourismusdirektor Roland Schuler. Dass sich nun die ganze Schweiz frage, wie es denn sein könne, dass Alain Berset nichts von den indiskreten Vorgängen unter der Nebeldecke gewusst habe, und dass Politiker nun gar einen Rücktritt des Gesundheitsministers fordern, amüsiert auch Frank Baumann, den Direktor des Arosa Humorfestivals: «Erst sorgt Berset mit einem Privatflugzeug im französischen Luftraum für Turbulenzen und nun mit dieser drolligen Mail-Affäre. Vielleicht sollte er mal als Komiker bei uns auftreten, ich glaube, der Mann ist ein Humorist.»
Mit dem Arosa Schneemann des Jahres wird jährlich eine Person porträtiert, die mit unfreiwilliger Komik unter der Nebeldecke für Schlagzeilen gesorgt hat. Die übermannsgrosse Schneeskulptur aus Aroser Schnee gilt als wichtigste Negativauszeichnung des Landes. Sollte Alain Berset im Dezember tatsächlich zum Schneemann des Jahres gekrönt werden, befände er sich übrigens in bester Gesellschaft mit illustren Grössen wie Gianni Infantino, Sepp Blatter oder Donald Trump. Frank Baumann lacht: «Falls Alain Berset tatsächlich gewählt würde, könnte man das bestimmt bereits am Vortag im Blick lesen.»
Das 32. Arosa Humorfestival findet vom 7. bis 17. Dezember 2023 statt Weitere Informationen unter humorfestival.swiss |