Emotional und einzigartig: Überraschungsshow für Festivaldirektor a.D. Frank Baumann
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„Wow, was ist denn hier los, ich bin sprachlos», meinte der sichtlich gerührte Frank Baumann am Samstagnachmittag im Zirkuszelt auf 2‘000 Metern Höhe mitten im Skigebiet bei der Vorstellung, die so nicht auf dem Spielplan des 32. Arosa Humorfestivals stand. Eine extra für Frank Baumann erschaffene Show, samt einmaliger Dramaturgie wurde mit grösster Akribie und beispiellosem Fleiss von den Organisatoren des Arosa Humorfestivals entworfen. Nichts sickerte durch und so feierten mehr als 300 Zuschauende eine fulminante Überraschungsshow mit einem farbenfrohen Abschlussfeuerwerk der Humorkunst.
Alle waren gekommen, um dem Maestro des Arosa Humorfestivals, zum Abschied zuzujubeln. Comedy-Grössen wie Walter Andreas Müller, Claudio Zuccolini, Rob Spence und Stefan Büsser sorgten auf der Bühne für witzige und kurzweilige Darbietungen. Langjährige Wegbegleiter wie Roger Schawinski, Regierungsrat Martin Bühler und Pascal Jenny präsentierten erheiternde Anekdoten, Christian Jott Jenny führte als Bischof durch das Programm, Baumanns Sohn Maximilian überraschte Frank Baumann mit einem Spiel aus seiner früheren TV-Karriere und auch Franks 92-jährige Mama Elke hatte einen Auftritt. Zahllose Comedy-Grössen wie Divertimento, Giacobbo & Müller und Oropax sendeten Videobotschaften aus der Ferne.
Baumann prägte das Arosa Humorfestival über Jahre
Nach 15 Jahren erfolgreichen Wirkens für den Humor, verabschiedet sich Frank Baumann mit einem lachenden und einem weinenden Auge aus Arosa. In der Zeit von 2008 bis heute formte der 66-jährige ehemalige Werber und TV-Produzent mit einer konsequenten Programmplanung und verschiedenen medienwirksamen Neuerungen, aus dem bereits beliebten Kleinkunsttreffen, einen der wichtigsten deutschsprachigen Humor-Events.
Aus Baumanns Ideenküche entstammten unter anderem auch international relevante Preise wie die «Humorschaufel» (eine Auszeichnung für Persönlichkeiten, die im Verlaufe des Jahres unter der Nebeldecke für positive Schlagzeilen sorgten) der «Humorfüller» (mit dem eine Künstlerinnen oder ein Künstler für deren Arbeit geehrt werden) oder der geniale «Arosa Schneemann des Jahres» (eine der wichtigsten Negativauszeichnung „der Welt“). Seine jüngste Erfindung ist das «Arosa Schreibzelt», das einem Comedian einen Monat lang als Atelier dient, um in der klaren Aroser Bergluft ein neues Programm zu schreiben.
Tourismusdirektor Roland Schuler meint zum Ende der Ära Baumann: «Der heutige Tag war absehbar und dennoch trifft mich das Ende von Frank Baumanns Wirken wie ein Schlag. Mit dem Abschluss des diesjährigen Arosa Humorfestivals endet die über viele Jahre befruchtende Kooperation, aus der eine echte Freundschaft geworden ist.» Vize-Direktorin Marion Schmitz ergänzt: «Die positive und bei allem Humor stets professionelle Zusammenarbeit mit Frank werden wir sehr vermissen. Es freut uns, dass er uns zumindest in beratender Funktion erhalten bleiben wird, denn ein Arosa Humorfestival ganz ohne Frank Baumann will mir nicht in den Kopf.»
Das kommende Humorfestival, die dann 33. Ausgabe des traditionellen Events für gute Unterhaltung vor der malerischen Kulisse der Bündner Bergen, findet 2024 vom 5. bis 15. Dezember statt. Frank Baumann wird das heitere Treiben dann als Festivaldirektor a.D. von der Seite aus betrachten.